Das Orakel des Lebens

Im Idealfall ruhen wir mit unserer Aufmerksamkeitsenergie in uns selbst. Wenn wir nun unsere Aufmerksamkeit auf unsere Umgebung verlagern, sozusagen auf die 8 Himmelrichtungen erweitern, so gelangen wir automatisch in den Zustand der Achtsamkeit.
Wichtig ist dabei, dass wir nicht Opfer unserer Ängste werden und zu lange oder zu oft im Zustand der Achtsamkeit verharren, denn dann verlieren wir unser inneres Gleichgewicht. Jedoch, wenn es notwendig und angemessen ist, sollten wir durchaus achtsam sein. Es geht also darum, den Gegensatz "innere Ruhe" und "Achtsamkeit im Außen" unter einen Hut zu bringen. Am besten gelingt dies, wenn wir auf unsere inneren Stimmen und geistigen Helfer hören.
Um achtsam zu sein, müssen wir den Dingen Achtung entgegenbringen.

Fragen: Wo sollte ich achtsamer sein ?
Mit was sollte ich achtsamer umgehen ?
Wo gibt es etwas, vor dem ich keine Achtung habe ? (da droht dann auch die Gefahr .. !)
Übung: Stelle Dich in die Mitte eines Raumes (oder auch im Freien) und schließe die Augen. Gehe zunächst in Dich (Ruhe in Dir). Verteile nun deine Aufmerksamkeitsenergie gleichmäßig um Dich herum. Das heißt, versuche trotz deiner geschlossenen Augen zu spüren, was da ist (vor Dir, hinter Dir, links und rechts von Dir, usw). Spüre den Raum und nimm ihn mit deiner Energie in Besitz. Dieses Gefühl, wenn du deine Umgebung so mit deiner Energie tränkst, nennt sich Achtsamkeit.